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Nachbericht London 2019

Am 29. April 2019 von Chuck Henjes

Hinter uns liegen vier Tage London, namhafte Unternehmen, viele Underground-Kilometer und der ein oder andere erfolgreiche Pub-Besuch

Wenn Börsenvereine über eine Studienfahrt ins europäische Ausland nachdenken, so ist London als Stadt auf Greifswalder Augenhöhe wohl keine überraschende Wahl. Ein kurzer Nachbericht, auf den weitere folgen.

Anreise und Empfehlung

Eigentlich ist es in Zeiten der Berliner Flughafenverplantheit immer wieder eine Überraschung, dass man aus Greifswald eben häufig doch die Berliner Flughäfen als Absprungbrett benutzt. Rostock und Hamburg wären sicher angenehme Alternativen zu SXF. Oder nicht etwa Stralsund?

Der akademische Börsenverein wünscht deshalb an dieser Stelle der Sund Air aus Stralsund (Flotte bestehend aus vier Flugzeugen, zwei Bestellungen; Standort Berlin TXL) viel Erfolg und würde sich als Schirmherr zur Verfügung stellen, sobald der neue Flughafen (IATA: ABV) zwischen Stralsund und Greifswald endlich Thema wird.

Airbus A320-200, produziert in Hamburg

Bevor die Zeit soweit ist, müssen Bewohner der aufstrebenden Region im Nordosten noch auf die zukunftsabgewandten Infrastrukturknotenpunkte der Hauptstadtregion zurückgreifen.

Unsere Unterkunft

Ein kleines Stadthaus, kurz außerhalb des Stadtzentrums. Dort hatten wir nicht nur viel Platz, um unsere Case Studys zu präsentieren, sondern mit BBQ und großer, voll ausgestatteter Küche auch den perfekten Ort für die Kochkünste von Marius – die sonst exklusiv auf Greifswald beschränkt sind.

Unser Relations-Vorstand Michael in voller Fahrt

Unterwegs in London

Wer nach London fährt, wird aufgrund der langen Distanzen viel Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln verbringen. Historisch ist das älteste U-Bahnsystem der Welt sehr engmaschig aber auch verschachtelt gewachsen – häufig findet man sich in vielen verschlungenen, engen Gängen zum Umsteigen wieder.

Und so gehört die Underground schnell zu einem der zentralen Erlebnisse in London: Einer der Orte, an denen man wirklich die enorme Einwohnerzahl der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes hautnah spürt.

Auch hier lohnt wieder ein Vergleich mit unserer Hansestadt, die aufgrund der weitsichtigen Stadtplanung der Gründer völlig ohne U-Bahnen auskommt: Man hat die Stadt halt einfach kleiner geplant und umgesetzt. Punkt für Greifswald.

Eine Londoner Underground bei der Ausfahrt aus der Station Paddington.

Uns hat die Underground stets pünktlich und sicher ans Ziel gebracht. Erwähnenswert ist die enge Taktung der Züge zur Rushhour – hier fahren die meisten Linien tatsächlich im Minutentakt. Um uns nicht falsch zu verstehen: Ein Zug pro Minute.

Im Hinblick auf Greifswalder Verhältnisse fällt London auch hier zurück: So berichtet Danny Rühl (Alumni), über eine wesentlich engere Taktung an der Greifswalder Europakreuzung: Hier hätte er „Fahrräder im Sekundentakt“ erlebt.

Und die Unternehmen?

Unser Finanzer Robert Herrmann sagte einmal: „Wir können nur nach London fahren, wenn diese Fahrt dem Vereinszweck dienlich ist„. Deshalb haben wir uns natürlich außerordentlich über die initialen Einladungen von BlackRock und Bloomberg nach London gefreut. Die Besuche bei den Unternehmen sollen in später folgenden Artikeln zur Sprache kommen.

Ich mit Kaffee im nagelneuen Bloomberg-Office, welches uns sehr beeindruckt hat.

Und wie geht es jetzt weiter in Greifswald?

Mit unseren elf neuen Ressortleitern wird es in Zukunft viele neue Themen geben. Neben der Digitalisierung (Machine Learning, AI, Blockchains, etc) werden wir unseren Fokus wieder auf Kernkompetenzen legen: Unserem Bildungsauftrag im Bereich Börsenhandel.

Interesse geweckt?

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Stay tuned!

Autor des Artikels

Chuck Henjes 1. Vorsitzender chuck.henjes[at]abv-greifswald.de Linkedin