Welche Probleme Maslow in seinem Zitat meinen könnte und wie PwC dabei helfen kann eine digitale Alternative zum Hammer zu finden, wollen wir in diesem Artikel klären.
PwC als einer der Big Four und damit eine der umsatzstärksten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften besitzt ebenfalls einen beachtlichen Consulting- und Strategybereich.
Der digitale Wandel und die Angst abgehängt zu werden, hat in vielen Konzernen einen so großen Bedarf hervorgerufen, dass der digitale Consultingmarkt boomt.
Wer sollte also nicht am besten auf digitale Transformationsprozesse vorbereitet sein als ein multinationaler Konzern, welcher in der ersten Reihe steht und am Zahn der Zeit sein Geld verdient, fragten wir uns – der Besuch im Experience Center war die Antwort.
Nach einem Kaffee und einem wirklichen empfehlenswerten Sandwich Ecke 39th. zogen wir in die Madison Ave 300, mitten im Zentrum Midtown Manhattan, um dort unseren Termin wahrzunehmen.
Wir fuhren in den 19. Stock und wurden dort von John, einem Creative Leader, empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt los. Wir wurden recht zügig an klassischen Meetingräumen vorbei zum Herzen des Experience Centers geführt.
Uns erwartete ein großer bunter, teilweise schrill, aber auch „warmer“ Raum, welcher gerade durch den Kontrast mit den davor angrenzenden schlicht – eleganten Büros besonders herausstach. Der Raum bestand, neben einigen Sitzgelegenheiten, aus vielen frei kombinierbaren Stellwänden.
Diese waren beweglich, teilweise weiß und beschreibbar, andererseits mit zahlenreichen post- its bestückt, um Prozesse und Ideen direkt im Entstehungsprozess festzuhalten. Die Beweglichkeit der Wände machte es möglich die Struktur und Aufteilung des Raumes beliebig zu ändern, Themen im „kleinen Kreis“ darzustellen, oder eine frisch konzipierte Präsentation über den kompletten Raum anzuordnen.
Die Erarbeitung und das „Auffangen“ von Ideen war der Hauptpunkt dieses Raumes. Beschreibbare Tische ergänzten die frei strukturierbaren Raumteiler, gaben die Möglichkeit jede Idee schon im Gespräch zu visualisieren und direkt auf der Tischplatte abzubilden.
Die ganze Atmosphäre im Experience Center fühlte sich an, als hätte man das Innenleben eines aufstrebenden Start UPs um eine Anzahl an modernen Meetingräumen und Arbeitsplätzen erweitert und mit einer gemütlichen Sitzecke inklusive high End Kaffeemaschine abgerundet.
Im Anschluss an die große Gedankenschmiede gab es noch einen Raum, um eben diese Ideen umzusetzen und die User experience zu evaluieren.
So zeigte uns John wie mit einfachem Panzertape auf dem Boden und einer gewissen Hands-on Mentalität eine Check-In Situation an einem Flughafen simuliert wurde.
Anstatt dem Kunden, welcher die Konstruktion der Anlage als Ziel hatte, in feinster Neuzeitmanier eine digitale Simulation zu konstruieren, wurde er live durch den Prozess des Check-Ins geführt und musste mit den Mitarbeitern von PwC eine entsprechende Situation nachspielen.
Was sich hier nach einer schlecht budgetierten Theaterszene im „Experience-Center“ anhört, kostete wesentlich weniger Geld sowie Arbeitsstunden und war effektiver als eine Erstellung einer virtuellen Simulation. Auf den ersten Blick recht simpel, sparte es dem Kunden später in besagtem Projekt eine Fehlkonstruktion seiner Warteschlangenplanung in Millionenhöhe.
Wir verstanden schnell, dass nicht die krampfhafte Bemühung PwCs schnell „digital zu sein“, sondern die sofortige Implementierung der Nutzererfahrung der Muttergedanke dieser Abteilung war.
John erklärte uns später, dass unser Gefühl, sich zwischen Start-Up und strukturiertem Großkonzern zu bewegen bis ins letzte Detail psychologisch geplant und architektonisch umgesetzt wurde. Der Schnitt der Wände, die Farbverläufe der einzelnen Räume, die ermittelte ideale Bürogröße, samt Ausrichtung und selbst der Lichteinfall sowie die Akustik der Räume wurden im Vorfeld geplant und auf eine Balance zwischen Performance und Kreativität ausgerichtet.
Offene Sitzflächen rundeten die Wärme des so entstandenen Ortes ab und sollten andere Abteilungen einladen, ihre Meetings und innovativen Projektphasen ebenfalls im Experience Center abzuhalten. Diese Diversität der Mitarbeiter sollte einen zusätzlichen sozialen Informationsfluss innerhalb des Unternehmens erzeugen und zu gegenseitiger Befruchtung der Projekte führen.
BXT – Business, Experience und Technology heißt die Überlegung dahinter, schwebt über allen Stationen der Abteilung und bietet dem Kunden einen ganzheitlichen Beratungsansatz von der Ideenentwicklung bis zur Implementierung.
Das jahrelange Business Know How von PwC, die neue digitale Komponente, sowie die von uns betrachteten nutzerzentrierten Methoden geben den Ideen der Kunden einen entsprechend fruchtbaren Boden und können für das ausgereifte Produkt den entscheidenden Unterschied am Markt bedeuten.
Nach einer abschließenden Fragerunde war unser Besuch dann auch schon beendet. Der Rückweg durch das gesamte Gebäude zeigte uns nochmals den Kontrast zwischen dem PwC anhaftenden konservativen Beratergeschäft und dem Start Up-Traum, welchen wir uns gerade angesehen hatten.
Als „Herzstück unserer Digitalisierungsidee“ wie es Harald Kayser, Chief Digital Officer bei PwC 2017 nannte, behalten wir es auch im Jahre 2020 als innovativer und kreativer Motor in Erinnerung, welcher in Zukunft sicher noch ausgebaut werden wird und ein wichtiger Angelpunkt von PwC in der digitalen Revolution sein wird.
Wie auch schon bei unserem Besuch im SAP Innovationcenter am Montag besitzt das Experience Center von PwC ebenfalls eine aufklärende Rolle, was den Bereich des Möglichen in der Zukunft betrifft.
Die Vorteile von künstlichen neuronalen Netzen lassen sich besser erklären, wenn man nebenbei mit der Kaffeemaschine smalltalken kann, das Internet der Ding wesentlich besser verstehen, wenn der eigene Schuh einem seine Fitalwerte ausgibt und man sich mittels VR-Brille sein personifiziertes nächstes Paar bestellt.
Sich neben der Universität mit dem beruflichen Spielfeld von Morgen auseinanderzusetzen, technische Fortschritte aktiv zu verfolgen und Interesse zu zeigen, hat uns diesen Besuch ermöglicht und wird uns auch noch in Zukunft weitere Einblicke dieser Art ermöglichen.
Wir bedanken uns bei PwC für die Möglichkeit des Besuchs und sind stolz darauf ein solch zukunftsgerichtetes Unternehmen als Partner unseres Dachverbands zu haben!
Am 18.05.2021 gab das Bundeskartellamt (BKartA) bekannt, dass es ein Verfahren gegen Amazon nach den neuen Vorschriften für Digitalkonzerne eingeleitet hat.[1] Seitdem erfolgten weitere Pressemitteilungen: sowohl gegen Google[2] als auch gegen Apple[3] wurde ein Verfahren nach § 19a GWB eingeleitet. Doch warum wurde der § 19a GWB eingeführt und welche Auswirkung könnte dieser auf Amazon und Co haben?
Im Rahmen unseres Workshops „Geldwäsche und Kryptowährungen“, zusammen mit dem Experten und Alumni Jacob Wende, haben wir uns insbesondere grundlegend mit dem Geldwäschegesetz auseinandergesetzt